Jepp, durch all das gepatche haben es die Jungs bei den Evolution Studios es inzwischen geschafft, dass die Driveclub-Server inzwischen einigermaßen laufen und man schneller verbinden kann. Soweit so gut, für ein Spiel welches sich hauptsächlich online abspielen soll. Aber leider gibt es noch immer siebenunddreißigmilliarden Baustellen, die einem jeden Spaß und die Haare vom Kopf rauben!

Nach ein paar Tagen Pause (ich glaube ich habe vergangenen Mittwoch zuletzt an Driveclub gesessen), habe ich heute wieder das Lenkrad an den Racing Seat (irgendwann zahlen sich die Reflinks garantiert aus, GARANTIERT) gepackt, das Ganze inklusive mich und einem Bier vor dem Fernseher platziert und ein paar Stunden gespielt, schließlich kamen inzwischen dann doch einige Patches, Hotfixes, whatever heraus und die Spielversion wurde auf 1.04 geschraubt. BÄMM!
Währenddessen wurde man auf der Driveclub-Facebookseite nicht müde zu betonen, dass man doch auf den Problemen arbeitet. BÄÄÄÄÄMM!

Tja, so BÄMM waren die Patches dann nicht, denn in windeseile war ich wieder schrottgenervt von dem Spiel. Zwar erscheint nun bei etwas mehr als 50% der Rennen die Meldung, dass das Spiel zum Server verbinden konnte, und auch die Clubeinstellungen und sonstigen „Social Features“ laden (langsam), aber das hilft leider nicht dabei, dass man weiterhin im Single Player Autos freischalten muss. Denn sonst sammeln diese in Onlinerennen keine Punkte für die Fahrer- und Clublevel. Nervig.

Daher schlug ich mich wieder mit diesen Psychopathen rum, die allerdings erstaunlich ähnlich den Menschen aus dem Onlinemodus fahren. Vielleicht ist es ja so gewollt, in diesem Falle *chapeau Driveclub*!

Sollte das jedoch nicht so gewollt sein, dann frage ich mich ob die Bezeichnung KI für diese Typen zutreffend ist und nicht nur gewählt wurde, weil „Terminatoren“ ein geschützter Begriff sind. Einige Maneuver der werten Botschaft sind nichts anderes als Mordanschläge. Man stelle sich folgendes vor: Man fährt an einem schmalen norwegischen Berghang mit 270, durch den Windschatten (bzw. die Gummibanddynamik) saugt sich ein Gegner heran und statt auszuscheren um an einem vorbeizuziehen stößt dieser einem an das Heck auf das man sich dreht.
Diese Aktionen sind besonders in der letzten Runde oder nach 90% der Strecke (je nachdem ob Rundkurs oder Etappenstrecke) beliebt – man freut sich jedenfalls wie Irre. Wirklich.

Bleiben einem also der Driftmodus und das Zeitfahren als Alternativen. Eigentlich sind beides keine Modi in denen ich gerne fahre, meine Abneigung gegen diesen Driftrummel habe ich ja bereits erklärt, und das Zeitfahren endet darin stupide Runde um Runde abzureißen. In Driveclub jedoch mag ich inzwischen beide. Der Driftmodus ist, abhängig vom gewählten Auto, relativ leichtgängig und beim Zeitfahren versucht der eigene Geist einen wenigstens nicht von der Strecke zu stoßen.

Nach dem Driftvideo aus dem letzten Eintrag, hier nun eines aus dem Zeitfahren in Norwegen, welches auch den Tag-Nacht-Wechsel zeigt.

 

Schön wäre jetzt, wenn die Leaderboards funktionieren würden. Nach etlichen Versuchen auf einem Driftkurs habe ich endlich die höchste geforderte Punktezahl erreicht, aber bei den Leaderboards bleibt die Punktezahl vom vergangenen Mittwoch … Unfassbar frustrierend.

Und das tollste am ganzen ist: Das Project Cars kürzlich in den März 2015 geschoben wurde. Somit darf ich also noch monatelang an Driveclub sitzen, denn Alternativen sind nicht in Sicht.

Daher habe ich mich nun daran gemacht die Platintrophy von Driveclub zu sammeln. Hierbei bin ich derzeitig bei 28% (bzw. etwas höher, habe grade vergessen zu updaten), wie man allerdings Trophies wie die zu „Cleanup“ gewinnen soll ist mir schleierhaft. Da diese inzwischen aber an fast ein Drittel der Spieler verliehen wurde, scheinen Start-Ziel-Siege recht häufig zu sein.