Gravelbike-Gadgets

Vor einigen Monaten bin ich vom Rennrad auf ein Gravelbike umgestiegen. Allerhöchste Zeit, die bisherigen Gadgets und Spielereien in ’nem Blogeintrag zu verwursten!

Nach zwei Jahren habe ich mein Rennrad gegen ein Gravelbike von ROSE getauscht.

Im Frühjahr hat mich mein bisheriges Rennrad von Bianchi den letzten Nerv gekostet. Nach etlichen Platten und einem förmlich explodierten Schaltwerk gab nun auch noch das Tretlager seinen Geist auf. Die Alternative war mit einem ROSE Backroad AL GRX RX400 in Roasted Olive schnell gefunden.
Zum einen ein Rad auf dem aktuellen Stand der Technik, zum anderen ein nochmals größerer Rahmen, der mir besser passt. Das Bianchi hatte einen 61cm-Rahmen, das ROSE rollt nun mit einem 64cm-Rahmen.

Nachfolgende Verlinkungen zu Amazon sind allesamt Reflinks, die den Preis für euch nicht verändern, mir jedoch eine kleine Provision einbringen.

Radcomputer

Am Bianchi fuhr ich noch mit einem Cycplus M1-Radcomputer, den ich damalig ebenfalls mit einem Blogeintrag bedachte.

Mit dem Fahrradwechsel habe ich den Cycplus gegen einen SIGMA ROX 11.1 eingetauscht. Der alte Radcomputer wäre für meine Zwecke zwar noch immer absolut ausreichend gewesen, aber neue Technik ist immer auch neue Technik und das Farbdisplay sowie die durchdachtere App auf dem Telefon haben mir den Kauf dann im Kopf gerechtfertigt.
Neuerdings kann der Radcomputer sogar via Radar davor warnen, wenn andere Fahrzeuge sich von hinten nähern – nahezu Weltraumtechnik.

Lenkertasche

Ein Gravelbike, welches was auf sich hält, muss selbstverständlich an jedem möglichen Punkt mit Taschen fürs Bikepacking versehen werden.
Farblich einigermaßen passend kam ich dann zu einer Lenkertasche von Rockbros. In dieser Tasche findet das nötigste Werkzeug, ein wenig Verpflegung, ein Brillenetui und weiterer Kleinkram Platz – dazu ist die Montage einfach und schnell. Hinter der orangen, reflektierenden Verschnürung lassen sich noch andere Dinge einklemmen (z. B. kleine Luftpumpen) und an den Seiten befinden sich zwei Netze für einen „Schnellzugriff“ während man fährt. Irgendwann werde ich darin sicher irgendwelche Powergele aufbewahren, um meine anstehenden 300km-Tagesetappen zu wuppen. Irgendwann…

Satteltasche

Auch bei der Satteltasche nutze ich ein Produkt von Rockbros. Diese habe ich einfach nach dem Preis ausgewählt, da sie einfach nur das Faltschloss halten und sonst keine besonderen Ansprüche erfüllen soll.
Dass sie mit gut reflektierenden Applikationen versehen ist, ist jedoch ein nettes Plus.

Faltschloss

Für das Schloss hatte ich die Vorgabe seitens Jobrad, dass es mindestens 50EUR kosten muss. Daher begleitet mich nun das ABUS Bordo Lite 6055C. Solange man nur ein Fahrrad anschließen muss, und der Befestigungspunkt nah am Fahrrad ist, ist es auch ein einfach zu nutzendes Schloss.
Sobald jedoch ein zweites Fahrrad ins Spiel kommt, oder der Befestigungspunkt etwas weiter entfernt ist, kommt der Schlussradius an seine Grenzen. Etwas Längeres als 60cm wären beim nächsten Schloss durchaus angebracht.

Sicherheitsband

Stellt man das Fahrrad jedoch in Sichtweite ab (z. B. in einem Cafe) kann man es mit einem Sicherheitsband ausreichend absichern. Im Grunde funktionieren diese Bänder wie stabile Kabelbinder, deren Verschluss sich über einen mitgelieferten „Metallschlüssel“ (es sind einfach nur zwei Metalldornen an einem Griff, die den Kabelbinderverschluss aufdrücken) öffnen lässt.
Um das Rad schnell zu sichern, ist das Hiplock Z-Lok jedoch genial und einfach zu nutzen. Auch um zwei Fahrräder miteinander zu verbinden eignet sich das Sicherheitsband toll.

Klingel

Gerne würde ich eine dezente Rennradklingel verwenden, die an einem runden Lenker lediglich den Durchmesser des Rohres etwas erhöht, aber die Form meines Lenkers gibt leider keinen Montagepunkt für eine solche Klingel her.
Stattdessen nutze ich nun eine relativ klassische Klingel am Steuerrohr. Dabei ist diese jedoch dezenter und weniger auffällig als ursprünglich befürchtet.

Schutzbleche

Als waschechter Schönwetterfahrer benötige ich selbstverständliche keine Schutzbleche. Für den Fall, dass ich im Büro aber vom Regen überrascht werde, habe ich einen Ass-Saver in der Hinterhand, den ich hoffentlich niemals nutzen muss.

Schutzfolien

Als Schutz gegen Kratzer durch die Wandhalterung und gegen Steinschläge während der Fahrt, habe ich an einigen Stellen des Rades Schutzfolien auf dem Lack verklebt. Diese sind so unauffällig, dass ich sie hier im Eintrag vergessen hätte, wären sie nicht in meiner Kaufhistorie aufgetaucht. Bei nem Preis um die 10EUR bin ich einfach nur froh, wenn sie mir den Ärger über Kratzer verhindern.

Wandhalterung

Da meine Garage voll ist, habe ich das Fahrrad an einer Wandhalterung im Eingangsflur aufgehängt. Das dunkle Holz lässt die Halterung „wertiger“ aussehen als die Gegenstücke aus Metall, aber das ist – wie alles hier – reine Geschmackssache.


Zu all dem gesellen sich einfach LED-Lichter sowie Trinkflaschen von Decathlon, die mich allerdings noch nicht abschließend zufriedenstellen.

Natürlich tracke ich den ganzen Fahrkrempel auch via Strava – dort freue ich mich immer über neue Kontakte, ihr dürft mich gerne adden!


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