Steckdosen für Apple Homekit

Mit dem Kauf eines Apple HomePod Mini schlich sich bei mir auch der Gedanke wieder ein, alle Geräte in den eigenen vier Wänden über megaumständliche „Hey Siri, …“-Befehlen zu steuern, anstatt meine Arme zu bewegen. Arme bewegen ist sowas von 1999.

Nach einer kurzen Suche auf Amazon bestellte ich dann ein Viererpack der Nooie Smart Plugs [Ref-Link], welche neben Apple HomeKit auch Google Assistant und Alexa-Setups unterstützen.

Inzwischen habe ich drei der Steckdosen verbaut. Davon zwei im Wohnzimmer und eine im Schlafzimmer, die sich – nach einem etwas holprigen Setup über Siri auch sehr gut steuern lassen.
Dabei gilt: Wird Siri über einen HomePod, ein iPhone/iPad oder MacOS-Gerät angesprochen, funktioniert das ganze wesentlich schneller, als wenn man den Sprachbefehl von der Apple Watch ins Netzwerk schickt. Weil die Kette hier über das iPhone geschickt geht, entsteht eine merkbare Verzögerung im Vergleich zu den oben genannten Geräten.

In 2024 ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die Smart Plugs nur mit 2,4GHz-WLANs funktionieren. In 2024 ist es weiterhin relativ unwichtig darauf hinzuweisen, dass sie eine Maximalleistung von 10A vertragen.

Das Setup

Neben den vier Steckdosen befindet sich eine mehrsprachige Anleitung in der Verpackung, die man allerdings nicht benötigt, weil alles relativ selbsterklärend zu handlen ist.

Auf den Steckern selbst befindet sich sowohl ein QR-Code zum scannen, als auch ein Zahlencode zur manuellen Eingabe in die Homekit-App.

Leider funktionierte bei mir das Pairing über den QR-Code nicht, über die Eingabe des Zahlencodes jedoch sehr gut.

Ein Beipielstecker aus dem Nooie Smart Plug-Set
Ein Beipielstecker aus dem Nooie Smart Plug-Set

Nooie liefert auch eine eigene App mit, mit der man den Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte einsehen/messen kann. Das mag den ein oder anderen interessieren oder verängstigen.

Der Verbindungsscreen aus dem Nooie-Setup in der Apple HomeKit-App
Der Verbindungsscreen aus dem Nooie-Setup in der Apple HomeKit-App

Bis die einzelnen Steckdosen sich dann über die aufgedruckten, achtstelligen Zahlencodes mit Apple HomeKit verbinden, kann man etwa eine halbe Minute warten und hoffen, dass die Verbindung funktioniert.

Glücklicherweise sind mir nach der, etwas hakeligen, Einrichtung Verbindungsfehler oder dergleichen aufgetreten. Ist die Steckdose einmal im HomeKit integriert, bleibt sie darin und lässt sich via Sprachbefehl oder virtuellem Lichtschalter innerhalb der App schalten.

Auch die Nutzung von mehreren Personen und mit einer Vielzahl an Geräten macht keine Probleme.

Einsatz

Ich schalte aktuell drei Geräte mit den Steckdosen, die allesamt seit Setup problemlos im HomeKit arbeiten. Das Meiste daran wird an der Umsetzung von Apple HomeKit liegen, die Steckdosen müssen ja nicht mehr machen als 1 oder 0 zu schalten, aber für etwa 28EUR ist es eine faire Leistung.

Über HomeKit lassen sich dann auch Szenarien (z. B. gewisse Lichtstimmungen und -Settings) oder Automationen (z. B. das Licht einschalten, sobald man nach Hause kommt) einrichten.

Up next: Türsensoren, um nicht mehr 300x darüber nachzudenken, ob die Wohnungstür wirklich geschlossen ist.


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